Für die TBE wurde inzwischen eine brauchbare Zwischenlösung geschafft, gleichzeitig haben wir die bestehenden Kindergartenräume nicht aus den Augen verloren:
Wo viele und/oder fröhliche Kinder zusammenkommen, wird es laut. Das liegt in der Natur der Sache, darf aber trotzdem nicht zur Lärmbelastung werden. Denn Lärm ist ein Stressfaktor und kann verringert werden, wenn im Raum schallschluckende Materialien verbaut werden.
Weiterführende Informationen findet ihr beispielsweise hier: Mux Mäuschen Still - Lärmprävention im Kindergarten
https://www.auva.at/cdscontent/load?contentid=10008.735719&version=1589988530
Der bestehende Kindergarten wurde im Jahr 2014 grundlegend saniert. Was offenbar übersehen wurde, war, erforderliche akustische Maßnahmen in den bestehenden Gruppenräumen zu setzen.
Am Rande einer Begehung des Bauausschusses für die Adaptierungen der TBE zu dritten KiGa Gruppe habe ich die Räume besichtigt (eigentlich „belauscht“). Danach war mein Entschluss schnell gefasst, dass ich mich für den kurzfristigen Einbau von Akustikdecken einsetzen muss. Die Raumakustik muss verbessert werden, jede Woche früher ist ein Gewinn für viele Menschen!
Da für die TBE-Räume auch Akustikdecken beauftragt werden mussten, haben wir am 14.7.2020 ein schriftliches Ersuchen an den Gemeindevorstand (Vorstandssitzung am 15.7.2020) gerichtet, den Einbau der Akustikdecken auch noch in diesen Sommerferien in Angriff zu nehmen.
Nach Durchsicht des neuen KIG 2020 (Komunalinvestitionsgesetz = „Coronamilliarde“ für Gemeinden) haben wir auch empfohlen, dafür um die 50%ige Förderung anzusuchen – eigentlich eine Win-Win-Situation. (Genaueres zum KIG 2020 aber in einem späteren Blogbeitrag).
Zugegeben, es wäre eine sportliche Angelegenheit gewesen.
Nachdem ich keine Rückmeldung erhalten hatte, habe ich mich Ende Juli beim Bürgermeister nach dem Stand in dieser Sache erkundigt. Offensichtlich wurde unser Ersuchen nicht weiterverfolgt. In dem Gespräch konnte habe ich dann die Zusage des Bürgermeisters erhalten, akustischen Verbesserung ggf. in den kommenden Oster- oder Weihnachtsferien umzusetzen – „wenn es denn tatsächlich erforderlich ist“.
Wir sind der Meinung, es „ist tatsächlich erforderlich“. Wir haben daher auch eine Bitte an euch: Teilt eure Erinnerungen bzw. „Beobachtung“ dem Bürgermeister oder dem Gemeindeamt - und am besten auch uns - mit.
Wie haben Bürgermeister und Vorstand gebeten, auch selbst hinzugehen und den Unterschied zwischen Gruppenraum und Vorraum selbst zu hören. Wenn das nicht möglich ist, haben wir auch angeboten, eine Messung zu organisieren.
Liebe Mitmenschen, setzen wir uns dafür ein und schieben wir es nicht auf die lange Bank wie unser Bürgermeister.
Wir wollen erreichen, dass die Arbeiten im Zeitraum der heuer erstmals stattfindenden Herbstferien vom 27.10.-31.10.2020 erfolgen. Der Kindergarten könnte ohne Einschränkungen in die Volksschule verlegt werden.
Wie glauben auch, dass wir einige helfende Hände von Elternseite dafür finden können.
Lieber Bürgermeister, 10 Wochen sind noch Zeit bis zu den Herbstferien. Es ist ein kleines Projekt für dich, aber mit großer Wirkung für viele Mitbürger*Innen. Wir sind bereit, mitzuwirken!
Peter Auer
für die Grünen Artstetten-Pöbring
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